Bull präsentiert DPS-4-Nachfolger

14.11.1986

KÖLN (pi) - Speziell für kleine und mittelgroße Unternehmen offeriert die Kölner Honeywell Bull AG eine neue Rechnerfamilie mit der Bezeichnung DPS 4000. Diese Systeme sind nach Anbieterangaben mit dem Vorgängermodell DPS 4 kompatibel.

Zudem läßt der Kölner Anbieter verlauten, daß auch die peripheren Systeme aus der Bull-Welt bei dieser neuen Rechnerserie integrierbar sei. Die Multiprozessor-Architektur der DPS-4000-Systeme basiert auf 32-Bit-Chips. Ferner wurden bei dieser Systemreihe auch unterschiedliche Prozessoren eingebunden, die bei spezifischen Applikationen zum Einsatz kommen. Die Rechnerfamilie umfaßt insgesamt sieben verschiedenen Modelle, wobei die Obergrenze mit 200 angeschlossenen Benutzern angegeben wird. Das leistungsfähigste Modell, die DPS 4039 kann somit eine Hauptspeicherkapazität von maximal 16 MB aufweisen und die Plattenkapazität wird mit acht Gigabyte angegeben.

Bei den Peripheriegeräten stehen weitere Bausteine unter anderem ein separater Festplattenspeicher mit einer Maximalkapazität von 516 MB sowie ein Streamer-Bandlaufwerk mit Start/Stop- und Streaming-Modus zur Verfügung. Außerdem will das Unternehmen mit dieser Maschinen-Kategorie eigenen Angaben zufolge neben dem hauseigenen Betriebssystem GCOS 4 auch Unix System V auf der DPS-4000 verfügbar machen. Ferner soll die Einbindung dieser Systeme auch in ISO/ DSA-Netzwerke sowie in Netze auf Ethernet-Basis möglich sein.