Office 365 löst BPOS ab

Büro aus der Cloud

05.05.2011
Von 
Dr. Klaus Manhart hat an der LMU München Logik/Wissenschaftstheorie studiert. Seit 1999 ist er freier Fachautor für IT und Wissenschaft und seit 2005 Lehrbeauftragter an der Uni München für Computersimulation. Schwerpunkte im Bereich IT-Journalismus sind Internet, Business-Computing, Linux und Mobilanwendungen.

Von BPOS zur Office 365

Dokumente lassen sich von mehreren Mitarbeitern gemeinsam bearbeiten ohne dass man auf das vertraute Office-Frontend verzichten muss.
Dokumente lassen sich von mehreren Mitarbeitern gemeinsam bearbeiten ohne dass man auf das vertraute Office-Frontend verzichten muss.
Foto: Microsoft

Office 365 ist der direkte Nachfolger der Business Productivity Online Suite (BPOS). Der sperrige Begriff wurde nun durch einen eleganteren Namen ersetzt. Wichtiger aber ist: Während BPOS noch auf den 2007er Produktgenerationen von Sharepoint und Exchange basierte, baut Office 365 auf der 2010er Generation auf und bietet gerade für etablierte IT-Infrastrukturen wichtige Neuerungen.

Im Unterschied zu BPOS sind bei Office 365 aber nicht nur die neuen Versionen der bisherigen Dienste beziehungsweise gehosteten Server dabei, sondern auch die Office Web Apps von Word & Co. Außerdem besteht nun auch die Option, Microsoft Office Professional Plus als lokale Desktop-Software gleich mit zu mieten.

Völlig neu erscheint Benutzern auch die Oberfläche von Office 365. Während BPOS noch mehrere Konsolen für verschiedene Aufgaben bereitstellte, steigen nun alle User auf einer einheitlichen Startseite ein. Von hier aus eröffnet sich der Zugang zu E-Mail und Kalender mittels Outlook Web Access (OWA), der Zugriff auf Dateien via Sharepoint-Portal oder die Installation von Office 2010 und des Lync Clients. Auch der neue Administrationsbereich wird von hier aus aufgerufen.