Buchtipp für Gründer: Ich-AG und Überbrückungsgeld

23.05.2005

Ob arbeitslos oder angestellt - wer sich selbständig machen will, braucht nicht nur eine gute Geschäftsidee, sondern jede Menge Informationen. Viele davon findet er in dem Buch von Andreas Lutz zum Thema "Ich-AG und Überbrückungsgeld. Erfolgreich in die Selbständigkeit", das gerade in dritter aktualisierter Auflage erschienen ist.

Der Journalist, der sich vor zwei Jahren auch selbständig gemacht hat und die Website http://www.ueberbrueckungsgeld.de verantwortet, berichtet aus eigener Erfahrung, wie man die Starthilfen des Arbeitsamtes richtig nutzen kann. In seinem Ratgeber zeigt er nicht nur die Unterschiede der beiden staatlichen Förderungsmodelle Ich-AG und Überbrückungsgeld detailliert auf und gibt Orientierungshilfen, für wen sich welche Förderung eignet. Vielmehr ist sein Buch ein praktischer Wegweiser durch das vielschichtige Thema Existenzgründung: Die Wahl der Krankenversicherung thematisiert er dabei ebenso wie das Schreiben des Business-Plans. Dank vieler Ausfüllanleitungen, Checklisten und Übungen zur Erstellung eines Business-Plans kann der Leser das Buch als richtiges Arbeitsbuch verwenden.

In der dritten Auflage geht Lutz auf die veränderten Rahmenbedingungen für Gründer ein: Zum einen müssen ab 2005 auch Ich-AG-Gründer ein Unternehmenskonzept vorweisen, um die staatliche Förderung zu erhalten. Zum anderen haben Empfänger des Arbeitslosengeldes II keinen Anspruch auf Ich-AG oder Überbrückungsgeld, sondern nur noch auf Einstiegsgeld. Andreas Lutz: Ich-AG und Überbrückungsgeld. Erfolgreich in die Selbständigkeit. Linde Verlag Wien 2005, ISBN 3-7093-0059-2, 14.90 Euro. (am)