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BT macht trotz stagnierender Umsätze 25 Prozent mehr Gewinn

31.07.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der britische TK-Konzern BT Group Plc. hat für sein erstes Fiskalquartal einen mit 351 Millionen Pfund (umgerechnet 499,7 Millionen Euro) um 25 Prozent höheren Nettogewinn ausgewiesen als ein Jahr zuvor (275 Millionen Pfund), obwohl die Einnahmen mit 4,59 Milliarden Pfund auf Vorjahresniveau lagen. Noch deutlich legte BT bei Vorsteuergewinn ohne Goodwill und Einmaleffekte zu, nämlich um 56 Prozent auf 502 Millionen Pfund. Der Gewinn pro Aktie ohne Sondereffekte stieg von 2,5 Pence im Berichtszeitraum des Vorjahres um 64 Prozent auf 4,1 Pence.

CEO (Chief Executive Officer) Ben Verwaayen erklärte gegenüner CNBC, die drei wichtigsten Ziele des Unternehmens seien Schuldenabbau, Investitionen ins Geschäft und Belohnung der Aktionäre. Die Nettoverschuldung des Konzerns sei zu Ende des Quartal um gegenüber dem Vorjahr mehr als 4,4 Milliarden auf unter neun Milliarden Pfund gesunken, betonte der BT-Chef. Dass der Umsatz nicht gestiegen sei, mache ihm momentan weniger Sorgen, denn BT liefere auch bei stagnierenden Einnahmen Shareholder Value, sagte Verwaayen, der keine Umsatzprognose für den Rest des Jahres abgeben wollte. (tc)