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BT macht fetten Gewinn und erhöht Dividende

22.05.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Großbritanniens größtes TK-Unternehmen BT Group hat für sein abgeschlossenes viertes Quartal einen Nettogewinn von 1,65 Milliarden Pfund (umgerechnet 2,31 Milliarden Euro) oder 19 Pence pro Aktie ausgewiesen im Vergleich zu einem Fehlbetrag von 2,6 Milliarden Pfund oder 30 Pence je Anteilschein ein Jahr zuvor (seinerzeit gab es eine Abschreibung von 2,9 Milliarden Pfund hauptsächlich für die Datennetztochter BT Ignite). Für das Gesamtjahr steigerte BT den Nettogewinn von 995 Millionen auf 2,7 Milliarden Pfund und profitierte dabei vom Verkauf seines Anteils am französischen Mobilfunkanbieter Cegetel. Das Unternehmen kündigte außerdem für das Geschäftsjahr eine Dividende von 6,5 Pence an, nachdem im Vorjahr lediglich zwei Cent ausgeschüttet worden waren.

Erfreulich fanden Investoren auch die Tatsache, dass BT zum Ausgleich des Lochs in seiner Pensionskasse weiter weniger Geld braucht als befürchtet. Die jährlichen Einzahlungen werden von bislang 200 auf 232 Millionen Pfund erhöht; Analysten hatten zuvor teilsweise mit Mehrzahlungen von 100 bis 150 Millionen Pfund spekuliert. Last, but not least konnte der britische Konzern seine Nettoverschuldung von 13,7 Milliarden Pfund im Vorjahr auf aktuell 9,6 Milliarden Pfund reduzieren. Im morgendlichen Handel an der London Stock Exchange stieg der Aktienkurs um vier Prozent auf 1,93 Pfund. (tc)