Sparprogramm greift

BT hebt nach erstem Halbjahr Prognose an

12.11.2009
Das Sparprogramm des britischen Telekomkonzerns BT Group beginnt zu greifen.

Nach dem ersten Halbjahr konnte der Ex-Monopolist seine Prognose anheben. Es werde nun nur noch mit einem Umsatzrückgang von drei bis vier Prozent gerechnet, teilte BT am Donnerstag mit. Im ersten Halbjahr seien die Kosten um rund 900 Millionen Pfund reduziert worden. Auf das Gesamtjahr gesehen sollen sie nun um mehr als 1,5 Milliarden Pfund (rund 1,7 Milliarden Euro) gesenkt werden, außerdem erwartet BT einen höheren Cash Flow als zuvor.

Nach zwei Gewinnwarnungen wegen der Großkundensparte BT Global Services im vergangenen Jahr hatte BT-Chef Ian Livingston seinem Konzern eine harte Kostenkur verordnet. "Wir haben in diesem Quartal weitere Fortschritte gemacht, aber es bleibt viel zu tun", sagte Livingston. In allen Sparten habe sich eine Besserung gezeigt.

Dank des Sparprogramms konnte BT im zweiten Quartal bei einem Umsatzrückgang seinen bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um zwei Prozent auf 1,4 Milliarden Pfund steigern. Unterm Strich schrieb BT schwarze Zahlen, bereits im ersten Quartal hatte der Telekomkonzern sich aus dem Minus gerettet. (dpa/tc)