BSA überführt Internet-Service-Provider

07.01.2000

MÜNCHEN (pi) - Knapp 150000 Mark Schadensersatz und Anwaltskosten plus fast 180000 Mark für neue Softwarelizenzen muss ein nicht genannter Internet-Service-Provider (ISP) hinblättern, den die Business Software Alliance (BSA), eine Vereinigung namhafter Software-Anbieter, erwischt hat. Auf insgesamt 100 Firmencomputern waren zahlreiche Microsoft-Office-Programme ohne Lizenz installiert. Der Provider hatte zwar zu verschiedenen Zeiten Lizenzen nachgekauft, jedoch bei weitem nicht ausreichend. Die BSA empfiehlt speziell jungen Firmen ein konsequentes Software-Management, denn Nachlizenzierungen und Strafen in genannter Höhe können Startups das Genick brechen.