Brocade konfektioniert IT-Umgebungen

22.06.2005
Software verwaltet Blade-Server.

Brocade erweitert mit "Tapestry" das Geschäftsfeld um Hard- und Softwarelösungen für das Management von IT-Ressourcen. Als erstes Produkt der Tapestry-Familie kommt mit dem "Application Resource Manager" (ARM) eine Lösung auf den Markt, mit der Anwender ihre IT-Infrastruktur inklusive Blade-Server, Betriebssystem-Images und Speicherumgebungen nicht nur konsolidieren und zentralisieren, sondern auch für Applikationen bereitstellen können. So soll sich dank ARM beispielsweise ein Blade-Rechner tagsüber unter Windows und nachts als Linux-Rechner nutzen lassen.

ARM ist das erste Produkt der Tapestry-Serie, die sich auf Technik der übernommenen Therion Software stützt. Das Know-how von Tacit Networks, an denen Brocade beteiligt ist, fließt in das zweite Tapestry-Modul "Wide Area File Services" (WAFS) ein. Diese Lösung soll Niederlassungen enger mit dem Rechenzentrum verbinden und ihnen Zugriff auf die zentral abgelegten Files erlauben. Die dazu notwendige Software läuft auf x86-Appliances, die in der Niederlassung und im Rechenzentrum installiert werden. Diese Geräte sollen den WAN-Datenverkehr durch große Cache-Speicher verbessern. Vereinfachen soll sich zudem die Datenverwaltung und -sicherung der Außenstellen.

Highend-Switch mit 256 Ports

Angekündigt wurde zudem neue Hardware: "Silkworm 48000" ist mit 256 Ports das neue Flaggschiff des Hauses. Das Gerät verfügt über Port-Karten mit jeweils 16 oder 32 Anschlüssen. Damit lassen sich Daten mit bis zu 4 Gigabit in der Sekunde transferieren. (kk)