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Britische Mobilfunk-Netzbetreiber wollen Handy-Klau stoppen

04.11.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Um dem Diebstahl kabelloser Telefone Einhalt zu gebieten, entwickelten britische Mobilfunk-Netzbetreiber gemeinsam mit der GSM Association eine IMEI-Datenbank (International Mobile Equipment Identity), auf der jede Nummer von jedem Mobiltelefon speicherbar ist. Wird ein Handy als gestohlen gemeldet, blockiert das System den Zugriff auf das Netzwerk, so dass der Dieb nicht mehr mit dem Gerät telefonieren kann. Ein Allheilmittel ist die Datenbank allerdings nicht. Die fünfstelligen IMEI-Nummern könnten umprogrammiert werden.

Ein Grund für das neu entwickelte Sicherheitssystem dürfte die hohe Diebstahlsrate von Handys in Großbritannien sein. Im vergangenen Jahr wurden auf der Insel 710.000 Mobilfunkgeräte entwendet. In London fällt rund ein Viertel aller Straftaten unter diese Kategorie. (km)