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Britische Forscher entwickeln Silizium-LED

09.03.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Wissenschaftlern der britischen Universität Surrey ist es gelungen, eine LED (Light Emitting Diode) aus Silizium herzustellen. Bisher bestehen LEDs aus anderen Halbleitern, etwa Galliumarsenid, und lassen sich daher nicht direkt in Mikrochips integrieren. Die Neuentwicklung verspricht eine nahtlosere Verbindung zwischen Halbleitern und optischen Netzen.

Die Silizium-Diode der britischen Forscher - ein Bericht darüber steht in der aktuellen Ausgabe von "Nature" - arbeitet fast ebenso effektiv wie gewöhnliche LEDs. Deshalb hat sich das Team seine Entdeckung auch bereits vor Monaten patentieren lassen. Mit der öffentlichen Diskussion habe man aber bis zur Veröffentlichung der Ergebnisse abwarten wollen. "Wir erwarten hier einiges Interesse von Seiten der Industrie", erklärte Kevin Homewood, der den Prototyp mit entwickelt hat.