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Bristol entläßt 25 Prozent der Mitarbeiter

21.07.1999

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) – Aus dem verlorenen Antitrust-Verfahren gegen den Softwareriesen Microsoft hat Bristol Technologies nun in Form von Entlassungen die Konsequenzen gezogen. Dies berichtet der Brancheninformationsdienst "Computerwire". Das Unternehmen gab gestern bekannt, 17 seiner 70 Mitarbeiter freizustellen. Augenblicklich werden jedoch neue Produkte entwickelt, die die eingestellte Produktion von Wind/U-Software ersetzen sollen. Bristol behauptet, Wind/U ohne den Zugang zum NT-Quellcode, den Microsoft der Firma verweigert, nicht weiterentwickeln zu können. Gegen das Urteil im besagten Kartellverfahren, das Bristols Klage auf Schadensersatz nicht stattgegeben hatte (CW-Infonet berichtete), will das Unternehmen nun Berufung einlegen.