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Briefmarken demnächst aus dem Drucker?

25.08.1999

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Angeblich überlegt die Deutsche Post AG auch hierzulande, Briefmarken nach amerikanischem Muster via Internet anzubieten. Für die Geschäftskunden gebe es schließlich schon Erleichterungen in Form von DV-Freistemplern und der Fernwertvorgabe. Möglich wäre künftig die Frankierung über den PC, der die Briefmarken von der Homepage der Post herunterlädt und über den Drucker "ausspuckt". Die Bezahlung könnte über ein Portokonto bei der Post erfolgen, das immer wieder aufgefüllt werden kann.

Auf der anderen Seite des Atlantiks hat Stamps.com am Montag angekündigt, sein virtuelles Frankiersystem auch außerhalb der USA zu lizenzieren. Das Unternehmen erwartet, bis zum ersten Quartal des kommenden Jahres mindestens einen Post-Deal in Europa oder Asien abzuschließen. Die virtuellen Briefmarken des amerikanischen Anbieters ersetzen die traditionelle Klebemarke durch einen elektronisch lesbaren Industrie-Streifencode.