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Brain Force meldet trotz Umsatzrückgang positive Entwicklung

29.08.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Brain Force Software AG verbuchte im ersten Halbjahr 2003 einen Rückgang bei Umsatz und Ergebnis, registrierte jedoch einen gestiegenen Auftragseingang: Wie das Wiener Software- und Dienstleistungsunternehmen mitteilte, sanken die Einnahmen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4,3 Prozent auf 28,5 Millionen Euro. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) lag zwar mit 546.000 Euro zwar unter dem Vorjahreswert (611.000 Euro), aber immerhin noch deutlich im positiven Bereich. Schließt man die Ergebnisse des übernommene Münchner Finanzsoftwareanbieters NSE Software AG, die seit Mai in die Konzernergebnisse einfließen, aus, fiel der EBITDA-Profit mit 662.000 Euro sogar um 8,3 Prozent höher als im Vorjahr aus.

Mit einem operativen Verlust (EBIT) von 690.000 Euro verschlechterte sich Brain Force im Jahresvergleich dagegen deutlich. Wegen der hohen Abschreibungen auf den Firmenwert sei dieses Ergebnis jedoch mit dem Vorjahreswert (minus 261.900 Euro) nicht vergleichbar, so die Softwareschmiede.

Den Auftragsbestand zum 30. Juni bezifferte das Unternehmen auf 19,8 Millionen Euro und damit über ein Drittel höher als zum Jahreswechsel beziehungsweise zu Ende des ersten Quartals. Ohne NSE habe man hier in den letzten drei Monaten immerhin noch einen Zuwachs um 5,8 Prozent auf 15,2 Millionen Euro erzielt. (mb)