HP Studie

BPO als Treiber des Wandels im Finanzsektor

09.03.2011
Von Ima Buxton
Anzeige  Die europäischen Banken lagern gezielt Geschäftsprozesse aus, um für die Herausforderungen am Markt gewappnet zu sein. Das ergab eine Studie des Analystenhauses Nelson Hall. Danach wollen 44 Prozent der Befragten mit Business Process Outsourcing (BPO) ihr Geschäftsmodell grundlegend verändern.
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Der Studie zufolge sehen sich die Banken in Europa mit einer Vielzahl an Herausforderungen konfrontiert. In erster Linie streben die Finanzhäuser den Ausbau ihre Stammkundengeschäftes an. 91 Prozent der Befragten räumt dieser Aufgabe höchste Priorität ein. Eine hohe Bedeutung für die Strategie der Organisation kommt nach Angaben der Studienteilnehmer außerdem der Unternehmensagilität (88 Prozent) sowie der Optimierung des Geschäftsmodells (76 Prozent) zu. Die deutschen Banken sind überdies stark daran interessiert, ihre Geschäftstätigkeit auf die neuen Märkte der Schwellenländer auszuweiten.

BPO soll Weg zu mehr unternehmerischer Agilität ebnen

Alle Befragten erwarten sich von Maßnahmen des Business Process Outsourcings Unterstützung bei der Konsolidierung, Zugang zu prozessorientierter Expertise und "Best Practice" sowie eine Umstellung der Kosten von einem Fixkosten- zu einem variablen, transaktionsbasierten Abrechnungsmodell.

"Laut Studie sehen zwei Drittel der europäischen Banken BPO als Weg zu größerer -unternehmerischer Agilität, indem sie Kernprozesse neu ausrichten, vereinfachen und automatisieren", erklärt Rachael Stormonth, Senior Vice President des Analystenhauses Nelson Hall. "Das Auslagern von ausgewählten Geschäftsprozessen wird für Banken zum Treiber des Wandels, um im Finanzsektor ihre Geschäftsmodelle grundlegend zu verändern."