Software-Tools schaffen noch keine Prozessorientierung
Viele Unternehmen haben in der Vergangenheit den Einsatz eines Prozessmodellierungs-Tools mit der Einführung von Prozess-Management verwechselt. Aber das Malen von Prozessen macht noch lange kein prozessorientiertes Unternehmen. Auch die IT ist gefordert, ihren Teil dazu beizutragen. Dabei sind vor allem Service-Orientierung und Flexibilität gefragt. Die Möglichkeiten, sich diesen Herausforderungen zu stellen, sind groß. Produkte für Service-orientierte Architekturen (SOA) und BPM gibt es viele. Doch wie weit sind die Anbieter, welche Techniken sind die richtigen, und wie setzt man sie richtig ein?
Hier liegt noch vieles im Argen. Etliche Unternehmen haben den Nutzen und die strategische Bedeutung von SOA und BPM noch nicht wirklich erkannt. Für einige ist BPM immer noch ein Hype-Thema. Andererseits wird in den Führungsetagen der Wandel vom CIO zum CPO heiß diskutiert. Er wird allerdings nicht nur durch den Einsatz von Software herbeigeführt. Die notwendigen Techniken sind vorhanden und funktionieren. Sie müssen nur sinnvoll eingesetzt werden.