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Borland zieht mit Warnung nach

09.04.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der US-amerikanische Softwareanbieter Borland wird die Erwartungen des ersten Quartals, das am 31. März endete, nicht erfüllen können. Nach vorläufigen Zahlen bewegt sich der Umsatz zwischen 56 Millionen und 58 Millionen Dollar. Angestrebt hatte das Unternehmen Einnahmen von 59 Millionen bis 61 Millionen Dollar. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum stellt der erreichte Umsatz aber immer noch eine Steigerung um etwa fünf Millionen Dollar oder zehn Prozent dar. Der Pro-forma-Gewinn soll zwischen sieben und neun Cent je Aktie liegen, nach Sonderposten für Übernahmen bei zwei Cent. Schuld an der Misere seien die reduzierten IT-Budgets und die verlängerten Vertriebszyklen, meinte Borland-Chef Dale Fuller. Die endgültigen Quartalszahlen werden am 25. April bekannt gegeben. (ajf)