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Borland JBuilder, die Neunte

08.05.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Borland hat die neue Version 9.0 seiner Java-Entwicklungsumgebung "JBuilder" angekündigt. Diese deckt aus Sicht des Herstellers den kompletten Lebenszyklus einer Anwendung ab. JBuilder Enterprise profitiert dabei deutlich von Borlands Zukäufen der letzten Zeit; die Highend-Version des IDE (Integrated Development Environment) ist integriert mit "StarTeam", "Together Edition for JBuilder", der "Optimizeit Suite 5.5", "JDataStore" und dem Borland "Enterprise Server".

Zu den Neuerungen in JBuilder 9 gehören Funktionen für die Verwaltung von Team-Entwicklungsprojekten, die Unterstützung gängiger Sourcecode-Versionsverwaltungen (CVS, Clear Case, Visual Source Safe), konfigurierbare "Smart Code Templates" zur automatischen Code-Erzeugung für Standardaufgaben, ein Assistent für Web-Services, der die Erstellung von EJB (Enterprise Java Beans) und deren Verbindung mit Web-basierenden Frontends erleichtert, Code-Dokumentation über "Javadoc Insight" und Fehlersuche mittels "Error Insight" sowie Export von Projekten nach Apache Ant.

JBuilder 9 unterstützt aktuelle J2EE-Application-Server (Java 2 Enterprise Edition) wie Weblogic 8.1, Websphere 5, Sybase EAServer 4.2 und den hauseigenen Enterprise Server 5.2. Das Tool ist in den drei unterschiedlich leistungsfähigen Varianten "Personal", "Developer" und "Enterprise" erhältlich. Letztere unterstützen auch die Erstellung von Java-Anwendungen für mobile Endgeräte. Die deutschen Versionen erscheinen im Juni, die Developer Edition kostet 999 und die Enterprise Edition 3500 Euro. (tc)