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Borland entwickelt Stabilität

26.10.2001
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Softwareschmiede Borland hat auch das dritte Fiskalquartal (Ende: 30. September) des Geschäftsjahres 2001 mit einem stabilen Ergebnis abschließen können. Das kalifornische Unternehmen steigerte den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 16 Prozent auf 55 Millionen Dollar. Das Nettoergebnis belief sich auf 4,7 Millionen Dollar, lag damit jedoch deutlich unter den 8,5 Millionen Dollar des dritten Quartals 2000. Nach Angaben von CEO Dale Fuller hängt dies auch mit den Terroranschlägen in den USA zusammen, die den abgeschlossenen Berichtszeitraum vieler Softwareanbieter stark belastet hätten. Mit dem Ergebnis konnte Borland sechs Quartale in Folge in den schwarzen Zahlen abschneiden – für viele Beobachter eine kleine Überraschung, nachdem die Company 1999 noch um die Existenz kämpfen musste und nur durch eine Finanzspritze des einstigen Erzrivalen Microsoft gerettet werden

konnte.

Von Oktober bis Dezember will die Softwarefirma den Umsatz, verglichen mit dem Vorjahr, um 13 bis 17 Prozent steigern. Der Nettogewinn soll ähnlich wie im vergangenen Berichtszeitraum bei rund fünf Millionen Dollar liegen. Im kommenden Geschäftsjahr 2002 würden die Einnahmen um zwölf bis 15 Prozent zulegen können, hieß es in Scotts Valley. Eigenen Angaben zufolge verfügte Borland Ende September über 280 Millionen Dollar an kurzfristigen Finanzmitteln.