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Boris wirbt unbeirrt für AOL

05.06.2001
Armer Boris Becker: Ohne Familie erstickt er in schmutziger Wäsche und scheitert an Spiegeleiern oder Kaffeemaschine. Na, wenigstens ist AOL schön einfach.

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der einstige Wimbledon-König Boris Becker wird es offenbar nicht leid, sein Privatleben in der Öffentlichkeit breitzutreten. Gestern startete sein mittlerweile vierter Werbespot für AOL Deutschland. "Wenn doch nur alles im Leben so einfach wäre wie AOL", lautet diesmal die Botschaft des Wahlmünchners. Das Filmchen porträtiert ihn bei der E-Mail-Korrespondenz mit seiner Mutter, die sich erkundigt, wie er allein ohne Familie zurecht kommt. Er habe schmutzige Wäsche und auch schon lange nicht mehr gut gegessen, klagt Boris in seiner Antwort. Gezeigt wird anschließend, wie er am Braten von Spiegeleiern und der Bedienung der Kaffeemaschine scheitert und schließlich reumütig wieder vor seinem Notebook landet.

Die Idee zu der Kampagne habe Boris wie auch in der Vergangenheit mit entwickelt, lässt uns AOL in einer Pressemitteilung wissen. Wir finden es toll, dass er so sympathisch Einblick in seine kleinen Alltagsschwächen gewährt. Allerdings verdient Boris allein mit diesem einen Werbevertrag so viel Geld, dass er sich Spiegeleier und Kaffee sein Lebtag lang servieren lassen kann. Irgendwie beruhigend, oder?