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Börsenerlöse amerikanischer Startups auf Rekordtief

08.01.2002
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Nur 21 durch Venture-Kapital finanzierte amerikanische Unternehmen haben im Jahr 2001 einen Börsengang gewagt und beschafften sich auf diese Weise magere 1,73 Milliarden Dollar. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung der Marktforscher von Ventureone. Das sind die mit Abstand niedrigsten Erlöse seit dem Beginn der Erhebungen im Jahr 1995. Zum Vergleich: 2000 schafften noch 200 US-Startups den Gang an die Börse und erhielten dadurch frisches Kapital in Höhe von fast 19 Milliarden Dollar. Der zweitschlechteste Wert ist aus dem Jahr 1998 überliefert: Damals flossen aber immerhin noch 3,73 Milliarden in die Kassen der Unternehmen.

Von den 21 Börsenneulingen kamen elf aus der Gesundheitsbranche; lediglich neun waren dem Bereich Informationstechnologie zuzuordnen. Im Jahr 2000 gehörten 107 der 200 Unternehmen dem Technologiesektor an.

Auch die Fusionsaktivitäten haben der Erhebung zufolge im Jahr 2001 stark nachgelassen: Das Transaktionsvolumen brach gegenüber dem Vorjahr um 80 Prozent auf 19,8 Milliarden Dollar ein. Die Zahl der Firmenzusammenschlüsse und Akqisitionen sank um 23 Prozent auf 341. (jw)