Blyth-Produkt wird Zankapfel von Distributoren

14.01.1994

MUENCHEN (CW) - Deutsche Distributoren streiten sich offenbar um das Datenbankentwicklungssystem "Omnis 7" in der Version 7.2.

Waehrend die Mikro Partner GmbH aus Hamburg behauptet, dass der Omnis-Hersteller, die Blyth Holdings Inc. aus Forster City, sie zum "alleinigen Repraesentanten fuer Omnis 7.2 und die kommenden Versionen in Deutschland und Oesterreich" ernannt habe, erklaert Alex Anderson Managing Director bei der kalifornischen Herstellerfirma, es gehoere nicht zur Geschaeftspolitik des Unternehmens, Ausschliesslichkeitsrechte fuer die Vermarktung zu vergeben. De facto bieten zumindest noch zwei weitere Anbieter das Blyth-Produkt im deutschsprachigen Raum an: die IBM und die Connect Informations Systeme GmbH aus Muenchen.

Omnis 7 wurde im Juli 1993 in das AS/400-Client-Series-Programm der IBM aufgenommen. Damit verbunden ist ein weltweit geltendes Abkommen zwischen IBM und Blyth, nach dem IBM Omnis 7.2 fuer den AS/400-Markt anbieten darf.

Im Laufe dieses Jahres soll Omnis 7.2 neben den Plattformen Macintosh und Windows weitere Betriebssystem-Welten unterstuetzen koennen: OS/2, AIX, Solaris, HP-UX und Windows NT.