Dabei helfen vorkonfigurierte Policies, die bereits nach zwei Stunden einen soliden Grundschutz bereitstellen sollen. Im weiteren Verlauf ist es dann möglich, die Konfiguration feinzutunen.
Bei allen Appliances kommt eine einheitliche Management-Oberfläche zum Einsatz, über die Administratoren die Geräte einfach konfigurieren und verwalten oder Erkennungsrichtlinien optimieren können. Dazu kommen Technologien wie Advanced Fingerprinting. Damit können Daten mit einem elektronischen Fingerabdruck versehen werden. Dieser wird mittels eines Hash-Verfahrens erstellt und bleibt an Dateien erhalten, auch wenn sie kopiert werden. So kann die DLP-Appliance entscheiden, ob es sich um sensible Inhalte handelt, ohne das Dokument öffnen zu müssen. Insgesamt werden mehr als 600 Dokumenttypen erkannt.
Über das Internet Content Adaption Protokoll (ICAP) lassen sich die DLP-Appliances mit ProxySG von Blue Coat verbinden. Damit ist es möglich, SSL-Verschlüsselten Verkehr wie Webmails oder Web-2.0-Inhalte zu überwachen. Im Standalone-Betrieb fehlt diese Funktion. Blue Coat DLP kommt auch mit virtualisierten Infrastrukturen zurecht, sofern sie im Netzwerk sichtbar sind. Ähnlich verhält es sich mit Cloud-Computing-Anwendungen. Solange die DLP-Appliance inline geschaltet ist, oder die Daten über einen Proxy oder Switch übermittelt werden, sollen die Inhalte genauso sicher sein wie bei Services außerhalb der Cloud.
Die verschiedenen Modelle sind für unterschiedliche Firmengrössen gedacht. Blue Coat gibt als Richtlinie für die DLP700 250 Benutzer, für die DLP1700 5000 Benutzer und für die DLP2700 20000 Benutzer an.