Blockbuster hatte sein Kaufinteresse laut "Wall Street Journal" bereits am 17. Februar in einem Schreiben an Circuit-City-Chef Philip Schoonover bekundet. Leider habe Circuit City bis zum heutigen Tage keine hinreichende Due Diligence (Kaufprüfung) ermöglich, schreibt Blockbuster nun und macht seine Offerte öffentlich, "weil das Unternehmen glaubt, dass die Aktionäre von Circuit City die Möglichkeit haben sollen, mit über das Schicksal des Unternehmens zu bestimmen".
Am Freitag hatte die Aktie von Circuit City bei 3,90 Dollar geschlossen. Zuletzt befanden sich 168,4 Millionen Anteile in Umlauf. Blockbuster ist zuversichtlich, den Aktionären von Circuit City mit einem Barangebot von sechs bis acht Dollar für jeden Anteilschein ein substantielles Aufgeld anbieten zu können. Durch die Kombination beider Firmen entstünde ein Handelsriese mit 18 Milliarden Dollar Jahresumsatz weltweit, aus Sicht von Blockbuster außerdem "einzigartig positioniert, um von der wachsenden Konvergenz von Medieninhalten und elektronische Geräten zu profitieren". (tc)