Blades reduzieren die Komplexität

12.06.2006
Von Jörg Dehnen

Multicore-Chips im Kommen

So verfügt etwa der erste Blade-Server, der mit dem Cell-Prozessor arbeitet, über neun Prozessorkerne je Chip. Er wurde für Aufgaben entwickelt, die besonders rechenintensiv sind und breitbandige Multimedia-Anforderungen stellen, wie sie die Filmindustrie hat. Blade-Server mit eingebauten Virtualisierungskapazitäten gibt es auch schon. Sie eignen sich etwa für Unternehmen der Bioinformatik, für Grid Computing und für rechenintensive Aufgaben in den Branchen Fertigung, Handel oder Erdölexploration.

Wuchernde Server-Landschaften, so scheint es, werden bald der Vergangenheit angehören. Dank Blades werden sie zumindest auf ein gesundes Maß zurechtgestutzt. Ganz verschwinden werden sie wohl erst, wenn IT im Rahmen von Service-orientierten Architekturen vollständig und je nach Bedarf aus dem Glasfaserkabel gezapft wird.