Wie Research in Motion im Entwicklerblog von Blackberry mitteilt, werden die neuen Positionierungsdienste in den so genannten Locate Service einfließen. Entwickler können die neuen Schnittstellen kostenlos nutzen, um die Position des Smartphones unabhängig von einem aktiven GPS-Modul zu bestimmen. Das funktioniert beispielsweise auch innerhalb von Gebäuden.
Die Technologie ist dabei nicht unbedingt neu, Dienste wie etwa Google Maps nutzen schon lange die Triangulation von Mobilfunktürmen, um eine ungefähre Position des Nutzers zu erhalten. Die Technik ist allerdings deutlich ungenauer als GPS, schont aber die Batterie.
Vorteil der direkten Integration des Geolocation Service in die Blackberry Entwicklerumgebung ist, dass damit Applikationen, egal ob Java oder Web-Dienste die Positionsbestimmung nutzen können, ohne dass der Entwickler eigene Routinen integrieren muss - er verwendet einfach die passende API. In der neuen Version ist auch Reverse Geocoding möglich - dabei wird eine Längen- und Breitenangabe vom Smartphone in eine Adresse oder einen Punkt auf der Karte umgewandelt.
Um die neuen Location Services nutzen zu können, ist die Blackberry Application Plattform v5.0 oder höher Voraussetzung. (mja)