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BlackBerry-Hersteller macht 35 Prozent mehr Umsatz

30.06.2006
Research in Motion (RIM) hat in seinem ersten Fiskalquartal zwar beim Umsatz deutlich zugelegt, unterm Strich aber zwei Prozent weniger verdient als in der Vorjahreszeit.

Das kanadische Unternehmen wies für das am 3. Juni abgeschlossene Vierteljahr einen Nettogewinn von 129,8 Millionen Dollar oder 68 Cent pro Aktie aus. Für das am 28. Mai beendete Vorjahresquartal hatte es 132,5 Millionen Dollar oder 67 Cent je Anteilschein Profit gemeldet.

Die Quartalseinnahmen von RIM stiegen im Jahresvergleich von 453,9 Millionen Dollar auf 613,1 Millionen Dollar. Das Ergebnis konnte bei diesem Wachstum nicht mithalten, weil die Kosten für Marketing und Verwaltung erheblich gestiegen sind.

Die Zahl der BlackBerry-Abonnenten konnte die Firma mit Sitz in Waterloo, Ontario, im Laufe des Berichtszeitraums um rund 680.000 auf 5,5 Millionen steigern. Vor drei Monaten hatte RIM ein Plus von 675.000 Kunden prognostiziert. Investoren hatten damals allerdings einen höheren Zuwachs erwartet, nachdem der Patentstreit mit NTP beigelegt war und keine Schließung des US-Dienstes mehr drohte.

Für das laufende zweite Quartal erwartet RIM zunächst 675.000 bis 700.000 neue Kunden. Nach dem saisonal schwachen Sommergeschäft soll sich das Kundenwachstum dann im Herbst stärker beschleunigen.

Die Aktie von RIM hatte gestern zum Fixing an der Nasdaq 25 Cent fester bei 65,99 Dollar geschlossen. Nachbörslich notierte das Papier bereits bei über 68 Dollar. (tc)