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Dass sich große IT-Unternehmen wie Apple, Samsung oder Google mit einem technischen Gadget den Weg ans Handgelenk ihrer Kunden bahnen möchten, ist mittlerweile wenig überraschend. Dass nun aber der Sänger einer Pop-Band eine solche Smartwatch entworfen und gestern auch offiziell auf der Salesforce-Veranstaltung "Dreamforce" vorgestellt hat, ist da doch ein wenig ungewöhnlich. Und so sieht die Puls genannte Armschelle von Will.i.am auch entsprechend etwas anders aus als viele der bereits erhältlichen smarten Uhren, sie kommt der Samsung Gear S mit ihrem gebogenem Bildschirm da vielleicht nächsten. Denn auch Puls ist auch mit einem solchen Curved-Display ausgestattet - wie groß es ist und welche Auflösung es hat, ist noch nicht bekannt.
Ohnehin wurden bei der Präsentation nur wenige technische Merkmale genannt. So soll ein nicht näher spezifizierter Snapdragon-Prozessor in der Smartwatch stecken, weiterhin sind 1 GB Arbeitsspeicher und 16 GB interner Speicher verbaut. Neben den für ein solches Gadget üblichen Sensoren wie einem Schrittzähler und Beschleunigungssensor sind Module für Bluetooth, WLAN und GPS verbaut - dank SIM-Kartenslot und 3G-Chip ist mit Puls auch das Telefonieren möglich. Der Akku fällt mit 780 mAh verhältnismäßig üppig aus. Als Betriebssystem ist weder Android Wear noch Tizen installiert, stattdessen scheinbar eine Eigenentwicklung, auf der unter anderem Apps für Twitter und Facebook sowie eine Fitness-Anwendung eingepflegt wurden.
Außerdem mit an Bord: Die Sprachsteuerung Aneeda (Gesprochen: "I need a"), die unter anderem von Nuance entwickelt wurde sowie ein Stimmungsmesser. Wann genau und zu welchem Preis Puls erscheinen wird, ist noch nicht bekannt. In den USA wird die Smartwatch exklusiv von AT&T vertrieben, in Großbritannien von O2. Ob sie auch in Deutschland erhältlich sein wird, ist noch ungewiss.