Preisgünstige Angebote aus den USA

BIS Mackintosh prognostiziert für 1990 Boom bei Fax-Karten

09.03.1990

GRÖBENZELL (pi) - Der Absatz von Fax-Karten für Personal Computer soll 1990 in Europa drastisch ansteigen. Das Marketing-Beratungs-Unternehmen BIS Mackintosh geht von einer Verdopplung der Stückzahlen auf 45 000 Stück und einem Umsatz von rund 170 Millionen Mark aus.

Im Laufe des Jahres 1992 wird es dann noch einmal drastisch in die Höhe gehen: BIS prognostiziert einen Anstieg der Stückzahlen auf bis zu 175 000 und einen Umsatz von 850 Millionen Mark. Als Grund für die rasch zunehmende Nachfrage nennt der Berater aus Gröbenzell unter anderem die deutlich sinkenden Preise.

Eine Karte, mit der ein Fax übertragen, nicht aber empfangen werden kann, ist bereits heute für 560 Mark erhältlich. Für eine mehrplatzfähige Lösung hingegen muß der Anwender aber immer noch zirka 3400 Mark auf den Tisch legen.

Stark beeinflußt wird das Wachstum des europäischen Marktes laut BIS durch die zunehmende Einführung von preisgünstigen Fax-Boards aus den Vereinigten Staaten. Europa stelle sich darauf ein, daß US-Firmen wie beispielsweise Gammalink und Intel aufgrund ihres Preisvorteils den Markt erobern würden. Diesen beiden Firmen und auch den anderen US-Unternehmen in diesem Bereich könnten die großen Stückzahlen beträchtliche Wettbewerbsvorteile bringen. Sie sicherten eine wirtschaftliche Fertigung und deutlich niedrigere Produktionskosten, als die meisten europäischen Fertigungsstätten bieten könnten.

Detaillierte Analysen und Prognosen zu diesem Telekom-Marktsegment können der Studie "Image Communications Systems Europe" entnommen werden, in der Experten von BIS Mackintosh (Adresse Breslauer Straße 40 - 42, 8038 Gröbenzell, Telefon 0 81 42/

5 10 61) Möglichkeiten aufzeigen, die sich auf dem Faksimile-Markt in der Zukunft eröffnen.