Ratgeber Bios

Bios-Update in 10 Schritten - gefahrlos und schnell

15.06.2011
Von Christian Helmiss und

Schritt 3: Update-Entscheidung – Windows, Bios oder DOS?

Bios-Update unter Windows.
Bios-Update unter Windows.

Update unter Windows
Wollen Sie das Update direkt in Windows durchführen, benötigen Sie ein Update-Utility für Ihr Betriebssystem. Suchen Sie im Service-Bereich nach „Liveupdate“ oder „Install Program for Windows“. Nach Download und Installation machen Sie einen Probestart; ein versehentliches Bios-Update müssen Sie zu diesem Zeitpunkt nicht fürchten. Das Tool zeigt Ihnen übrigens auch die aktuelle Version sowie die Modellbezeichnung der Hauptplatine an. Wählen Sie je nach Programm beispielsweise „BIOS-Informationen prüfen“. Schritt 4 überspringen Sie beim Update unter Windows.

Update über Bios
In vielen modernen Bios-Menüs ist das Flash-Programm schon integriert – etwa unter „Tools, EZ Flash 2“. Sie benötigen dann einzig die BIN-Datei von der Hersteller-Seite, die Sie entweder auf einer leeren Diskette, einem USB-Stick oder auf der Festplatte des PCs speichern. Da das Update vom Bios aus gestartet wird, ist kein Boot-Medium nötig: Lassen Sie Schritt 4 aus.

Update unter DOS
Unter DOS sind nur USB-Sticks oder USB-Festplatten geeignet, die sich beim Booten ebenso erkennen und ansprechen lassen wie ein Diskettenlaufwerk (siehe Schritt 4). Laden Sie die Bios-Datei herunter – meist als EXE oder ZIP. Entpacken Sie sie in ein neues Verzeichnis auf Ihrer Festplatte: Neben dem Flash-Programm sollte mindestens eine Datei mit der Endung BIN (für Award-Bios), ROM (für AMI- oder Phoenix-Bios) oder mit einer Buchstaben-Zahlen-Kombination – etwa 3A0 – stehen. Befindet sich in den entpackten Dateien auch eine namens „Autoexec.bat“ oder „Update.bat“, ist das Update besonders leicht. Speichern Sie diese Datei auf dem Bootmedium. Die Batch-Datei startet das Flash-Tool mit den entsprechenden Parametern automatisch, wenn es sich samt Bios-Datei auf dem gleichen Medium befindet. So sparen Sie sich Schritt 8.

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