Biometrische Anwendung im Pharmabereich

14.08.1998

MÜNCHEN (CW) - Das Bestimmen unverwechselbarer physischer Eigenschaften einer Person nennt sich Biometrik. Neben Fingerabdrücken und Stimme kommen dafür auch Gesichtsmerkmale in Frage. Die Bio-Abdrücke werden in einer Bezugsdatenbank, auf einer Chipkarte oder einem eingebetteten Chip gespeichert.

Zusammen mit der Diebold Inc. aus Canton, Ohio, hat Keyware nun ein biometrisches Sicherheitssystem für die Ausgabe von Arzneimitteln entwickelt. "Med Select" ist dreistufig aufgebaut. Zunächst muß der Benutzer sich mit einer Identifizierungskarte ausweisen. Dabei nimmt eine Kamera die Gesichtszüge auf. Die Gesichtserkennungssoftware der Visionics Corp. kann sodann den Kartenbenutzer identifizieren. Dieser muß schließlich noch einen Erkennungssatz ins Mikrofon sprechen.

An Zugangskontrollösungen für den Bereich Datenverarbeitung in Unternehmen arbeitet Keyware derzeit mit der Security Dynamics Technologies Inc. zusammen. An diesen zeigen insbesondere Banken und Behörden Interesse.