Zahl der NT-Anwendungen ist noch gering

Billige Pentium-Pro-Rechner gewinnen an Attraktivität

17.05.1996

"Wenn der Datentransfer schnell laufen soll, dann ist billige Intel-Hardware keine Lösung. Doch in anderen Fällen, ist der Pentium Pro eine kostengünstige Alternative", erklärte David Pensak, Forscher beim Chemieriesen Du Pont in Wilmington im Bundesstaat Delaware. Bei Du Pont stehen seit etwa zwei Monaten Pentium-Pro-Maschinen im Labor, die weniger als 6000 Dollar gekostet haben. Eine Workstation mit ähnlicher Ausstattung wie die "Ultrastation 1" von Sun hätte mehr als das Doppelte gekostet. Allerdings bringt der Intel-Rechner nur etwa 70 Prozent der Rechen- und 40 Prozent der I/O-Leistung der Sun-Workstation.

Die Filmhochschule in Vancouver kauft derzeit 50 "Netpower"-Systeme vom amerikanischen Hersteller Netpower. Die Pentium-Pro-Rechner mit dem Betriebssystem Windows NT kosten bis zu 50 Prozent weniger als die bisher eingesetzten Workstations von Silicon Graphics.