Das auch unter der Bezeichnung "Ribbon" bekannte neue User Interface hatte Microsoft erstmals mit seiner aktuellen Bürosuite eingeführt. "Wir haben damit massive Usability-Tests gefahren und zum Glück gab es darauf ausgesprochen positive Reaktionen", erklärte Gates in einer Grundsatzrede auf der 2008 Office System Developer Conference in San Jose. "In der nächsten Windows-Version werden wir dieses Fluent UI über eine ganze Reihe von Applikationen hinweg verwenden."
Es habe sich herausgestellt, so Gates weiter, dass sich die neue Benutzerführung besonders gut für Pen- und Touch-Steuerung eigne. Zudem lasse sich mit dem kontextsensitiven Fluent UI die Funktionsfülle von Anwendungen erheblich besser erschließen..
Microsoft sei mit Fluent "ein großes Risiko eingegangen", sagte Gates. Aber die frühere Benutzerschnittstelle mit ihren Dropdown-Menüs habe so viele Möglichkeiten der Programme versteckt, dass die Firma immer wieder nach Funktionen gefragt worden sei, die längst existierten, aber zu gut "versteckt" waren. (tc)