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Bill Gates verkauft erste X-Box persönlich

16.11.2001
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Bei der Feier zum Verkaufsstart in den USA hat Bill Gates persönlich die erste X-Box einem wartenden Fan in die Hand gedrückt. Weitere der 300 Dollar teuren Spielekonsolen wurden direkt vom Lastwagen herab verkauft. 1,5 Millionen Stück will Microsoft noch bis zum Jahresende an die Spieler bringen. Branchenexperten wie James Lin, Analyst bei der Investment-Bank Jefferies & Co sind allerdings skeptisch, ob dem Hersteller der Eintritt in den 20 Milliarden Dollar schweren Konsolenmarkt gelingen wird. Bislang steht Sony mit der Playstation unangefochten an der Spitze.

Im Visier von Microsoft ist auch der Markt für Online-Spiele, der von zur Zeit 138 Millionen Dollar auf 2,3 Milliarden Dollar im Jahr 2005 ansteigen soll. Dafür ist die X-Box mit Ethernet-Schnittstelle bereits gerüstet. Ab Herbst 2002 soll es möglich sein, Spiele im Internet abzurufen. Zu den weiteren Ausstatungsmerkmalen zählen ein mit 733 Megahertz getakteter Pentium-III-Prozessor, ein Grafikchip von Nvidia, der mit 233 Megahertz taktet, und eine acht Gigabyte große Festplatte.

In Deutschland soll die Spielekonsole im März 2002 auf den Markt kommen. (lex)