IBMs EON-Initiative nimmt allmählich konkrete Züge an. Mit Bell Atlantic, SBC Communication, Laserlink.net und Planet Computer hat Big Blue erste Verbündete aus der US-amerikanischen Telekommunikationsbranche gefunden, die die neuen EON-Rechner ihren Kunden anbieten wollen.
Als erstes Gerät will IBM einen speziellen Internet-Zugangsrechner mit einem Zehn-Zoll-Display sowie einem Breitband-Netzzugang ausliefern. Wie das Finanzierungsmodell zwischen Endkunde und Diensteanbieter beziehungsweise Service-Provider und IBM aussieht, ist bislang nicht bekannt. Eine Möglichkeit sei, dass der Kunde die Hardware kostenlos bekommt, dafür aber für den Netzzugang und die angebotenen Dienste zahlen muss, so die verantwortlichen Manager bei IBM.
Dieses Modell könnte auch bald in Deutschland Schule machen, erklärt Michael Cerny, Leiter des deutschen PC-Geschäfts. Service-Provider für Telekommnikation und Internet würden damit das Handy-Modell auf die PC-Welt ausweiten. Allerdings zeigen sich die Anbieter bislang eher zurückhaltend. Im Gegensatz zum Handy seien die Internet-Geräte noch keine Massenware.