Big Blue baut Workstation mit Intel-CPU

01.11.1996

PARIS (IDG) - Mit der Entscheidung, eine Pentium-Pro-basierte Workstation für den Betrieb unter Windows NT zu bauen, nähert sich IBM der Intel-Welt. Im High-end-Bereich sollen jedoch nach wie vor Power-PC-Prozessoren zum Einsatz kommen.

Die sogenannte Personal Workstation des Herstellers soll im ersten Quartal 1997 ausgeliefert werden. IBM zielt damit nach eigenen Angaben auf Ingenieurbüros, die CAD-Anwendungen oder geografische Informationssysteme einsetzen. Die Workstations werden im Bundle mit Software von Herstellern wie Autodesk oder Matra Datavision verkauft.

Für die Vermarktung der Systeme gründet IBM eine Personal Workstation Division, die der PC Company des Unternehmens angehören wird. Die Entscheidung für den Intel-Chip werde keinen Einfluß auf die Power-PC-Produktlinien haben, versichert Sam Palmisano, General Manager der PC Company. Die Wintel-Technologie könne das High-end-Segment im Unix-Umfeld nicht gefährden, wohl aber die unteren und mittleren Leistungsbereiche. Der Power-PC werde jedoch auch im Low-end seine Berechtigung behalten.