BI-Hersteller öffnen sich für Google

27.06.2006
Von 


Sascha Alexander ist seit vielen Jahren als Redakteur, Fachautor, Pressesprecher und Experte für Content-Strategien im Markt für Business Intelligence, Big Data und Advanced Analytics tätig. Stationen waren unter anderem das Marktforschungs- und Beratungshaus BARC, die "Computerwoche" sowie das von ihm gegründete Portal und Magazin für Finanzvorstände CFOWORLD. Seine Themenschwerpunkte sind: Business Intelligence, Data Warehousing, Datenmanagement, Big Data, Advanced Analytics und BI Organisation.

Das kommende Netweaver-Release wird die Suche auf Stamm- und Bewegungsdaten ausdehnen, sagte Stefan Schindewolf, Vice President Product Management der Global Business Unit PLM der SAP. Forschungsthemen der nächsten Zeit seien unter anderem die Verwaltung von Taxonomien und die Integration zusätzlicher Suchdienste beispielsweise für die Textanalyse.

Da Anwender Informationen über alle Kommunikationskanäle erhalten sollen, werde man neben dem Portal auch mobile und andere Clients unterstützen. So wird beispielsweise in diesem Monat der "Duet"-Client freigegeben, der eine Integration in Microsoft Outlook bringt. Am PC übernehmen künftig Desktop-Widgets die Anbindung.

Ziel aller Arbeiten müsse es sein, Informationen in einen Kontext (Rolle, Benutzerrechte, Prozess) zu stellen, sagt SAP-Manager Schubert. Mit Seitenhieb auf Google mahnen er und andere BI-Kollegen: "Eine Enterprise-Suche hat nur dann Erfolg, wenn ein gutes Verständnis für den Kontext und die Metadaten vorhanden ist. Eine agnostische Suchtechnik kann dies nur schwer erreichen."