Bezirk Oberbayern setzt auf Microsoft

30.01.2007
Von Richard Knoll
Der Bezirk Oberbayern hat im Rahmen eines Hardware-Wechsels eine einheitliche Microsoft-Plattform eingeführt. Die Migration wurde innerhalb von neun Monaten abgeschlossen.

Die Belegschaft arbeitet nun Serverseitig mit dem Betriebssystem Microsoft Windows Server 2003 Datacenter Edition für Itanium-basierte Systeme. Dies betrifft mehr als 500 Mitarbeiter der Münchner Hauptverwaltung und Angestellte in den einzelnen Einrichtungen. Damit verfügt der Bezirk Oberbayern über eine einheitliche 64-Bit-Umgebung für alle betriebsrelevanten Datenbanken, heißt es. Durch die Konsolidierung konnte die Anzahl der Datenbank-Server von fünf auf einen Server mit zwei Hardware-Partitionen gesenkt werden.

Bis vor kurzem arbeitete der Bezirk Oberbayern noch mit zwei parallel laufenden Plattformen bestehend aus mehreren Unix-Servern und einigen Windows-Servern. Den Verantwortlichen zufolge hatte der Großteil der Unix-Server-Hardware das Ende seiner Lebensdauer erreicht. Dadurch bot sich für die Hauptverwaltung von Oberbayern eine Möglichkeit, die IT-Landschaft der Bezirksverwaltung neu zu ordnen. Zudem standen gleichzeitig die Einführung eines neuen Speichersystems sowie der Wechsel von Oracle 8 auf Oracle 9 an. Letzteres erforderte wegen seiner Komplexität praktisch einen Neuaufbau des Systems. Der Bezirk Oberbayern entschied sich dafür, mit dem Hardwarepartner Unisys alle Datenbanken auf zwei großen Unisys-Rechnern zu clustern.