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Besserer Klang für iPod und Co.

16.07.2007
Die Fachzeitschrift "stereoplay" hat 16 In-Ear-Kopfhörer getestet und empfiehlt drei Modelle als Alternativen zu den oft wenig überzeugenden Ohrstöpseln, die mit portablen MP3-Playern wie dem iPod von Apple serienmäßig geliefert werden.

Die Qualität moderner Knopf-Ohrhörer, die direkt im Gehörgang ("In-Ear") sitzen, habe sich in den letzten Jahren "entscheidend verbessert", schreiben die Kollegen. Mit den schlecht klingenden Beipack-Ohrstöpseln hätten solche Hörer nichts gemein. Voraussetzung sei allerdings, so "stereoplay", dass die Geräte perfekt in den Gehörgang passten, denn schon ein leichtes Verrutschen eines an sich sehr guten Hörers könne zu einem schlechten Klangergebnis führen. Beim Kauf solle man daher auf Modell achten, denen mehrere verschieden große Anpassungsstücke beiliegen.

Drei In-Ear-Hörer empfehlen die Kollegen nach ihrem Test ganz besonders.

  • Der Denon "AH C 350" für rund 50 Euro ist laut "stereoplay" mit drei Silikon-Pads ausgestattet und eignet sich aufgrund seiner recht hohen Eigenlautstärke bestens auch für leise MP3-Player. Die Bässe gibt der Denon druckvoll und zugleich konturiert wieder, die Mitten kommen detailliert, aber leicht metallisch.

  • Wie fast alle Testkandidaten mit drei Gummi-Pads und Transportbeutel liefert Sony seinen "MDR EX 85 LP" für rund 60 Euro. Dieser besticht den Testern zufolge durch freien und lebendigen Klang, satte Bässe und farbenreiche Mitten.

  • Wer für einen Kopfhörer mehr Geld ausgeben mag als für den kompletten Player, dem legt "stereoplay" schließlich als "absolutes Highlight" und neue In-Ear-Referenz den "Triple.fi 10 Pro" von Ultimate Ears für zirka 400 Euro ans Herz. Das aufwändig verarbeitete Hörerchen kommt in einer Metalldose und bietet neben mehreren Silikon- und Schaumstoff-Passstücken einen Adapter von 3,5 auf 6,3 Millimeter Stereo-Klinke sowie einen Lautstärke-Abschwächer. Dem Fi 10 Pro bescheinigen die Tester ein "einzigartig klangfarbenreiches musikalisches Erlebnis", welches das Gerät wohl nicht zuletzt seinen zwei getrennten Bass- und Mittehochton-Treibern verdankt.

Den vollständigen In-Ear-Kopfhörertest finden Interessierte in der aktuellen Ausgabe 8/2007 von "stereoplay". (tc)