Bessere Websites mit Analyse-Tools

07.05.2006
Von 
Wolfgang Sommergut ist Betreiber der Online-Publikation WindowsPro.

Woher kommen die Besucher?

Die meisten Werkzeuge ermitteln indes nicht nur die internen Pfade, die Besucher beschreiten, sondern zeigen auch, von wo diese kommen. Sie werten die Referrer aus, also die vom Browser gelieferten Angaben über die Herkunftsseiten. Dabei lässt sich herausfinden, wie viel Traffic von Partnerseiten stammt oder welcher Anteil auf Suchmaschinen entfällt. Die Analyse-Tools können in der Regel angeben, über welche Suchbegriffe die Benutzer auf der Site gelandet sind.

Die Tabelle der 15 führenden Produkte ist nach dem Abschneiden in der Gesamtwertung sortiert. Die Zahlen in den einzelnen Spalten geben den Rang in den jeweiligen Disziplinen wieder. Bei einigen Funktionen liegen die Wettbewerber sehr eng beieinander, so dass sich häufig mehrere einen bestimmten Platz teilen. Besonders auffällig ist dies in der Kategorie "Kennzahlen", wo neun Anbieter gleichauf an der Spitze liegen. Die Platzierung in der Gesamtwertung resultiert aus einer unterschiedlichen Gewichtung der Einzeldisziplinen.
Die Tabelle der 15 führenden Produkte ist nach dem Abschneiden in der Gesamtwertung sortiert. Die Zahlen in den einzelnen Spalten geben den Rang in den jeweiligen Disziplinen wieder. Bei einigen Funktionen liegen die Wettbewerber sehr eng beieinander, so dass sich häufig mehrere einen bestimmten Platz teilen. Besonders auffällig ist dies in der Kategorie "Kennzahlen", wo neun Anbieter gleichauf an der Spitze liegen. Die Platzierung in der Gesamtwertung resultiert aus einer unterschiedlichen Gewichtung der Einzeldisziplinen.

Besonders bei Websites mit hohen Zugriffszahlen bringt es wenig, wenn Kennzahlen das durchschnittliche Verhalten eines Besuchers wiedergeben. Aufgrund der großen Schwankungsbreite der Daten, etwa der jeweiligen Verweildauer, der Zahl an Seitenabrufen pro Besucher oder der häufigsten Einstiegsseiten, geben sie nur eingeschränkt Hinweise, wie sich bestimmte Nutzergruppen besser anlocken und halten ließen. Deshalb können alle fortgeschrittenen Werkzeuge die gewonnenen Informationen nach unterschiedlichen Kriterien betrachten. Die Segmentierung erlaubt im Stil der traditionellen Logfile-Analysen eine Eingrenzung nach technischen Kriterien wie etwa nach benutztem Browser oder Betriebssystem. Diese Informationen mögen beispielsweise helfen, wenn sie zeigen, dass sich die Nutzer eines bestimmten Web-Clients von bestimmten Seiten besonders häufig verabschieden. Das könnte auf Darstellungsprobleme der betreffenden Inhalte in einem spezifischen Browser hindeuten.

In der Regel erwarten Unternehmen unter Marketing- und Vertriebsgesichtspunkten jedoch andere Hinweise. So kann es interessant sein, die Besucher nach ihrer geografischen Herkunft zu unterteilen und dabei Unterschiede im Kaufverhalten zu entdecken. Den Standort des Kunden ermitteln die Tools auf Basis seiner IP-Adresse, die sie mit Hilfe von Location-Datenbanken in geografische Informationen übersetzen. Die Herkunft der Besucher lässt sich damit allerdings nur weiträumig eingrenzen und enthält wegen global agierender Provider wie AOL Fehler. Diese Informationen eignen sich daher vor allem für international tätige Unternehmen, die ihre Besucher nach Ländern unterteilen wollen. Weitere Kriterien zur Kategorisierung der Website-Benutzer sind beispielsweise die Besuchshäufigkeit, die abgerufenen Seiten und Bereiche oder die Unterscheidung zwischen Käufern und Nichtkäufern.