Die betreffende Person muss ausreichende Befugnisse haben, um die nötigen Maßnahmen zu veranlassen. Außerdem sollten Anwender sich vor der Kaufentscheidung überlegen, welche Informationen sie von dem neuen Werkzeug erwarten. Die Studie "Einkaufsführer Web Analytics 05/06" des Berliner Unternehmens Ideal Observer, das sich auf Web Analytics und Website-Verbesserung spezialisiert hat, zeigt, dass auch die besten Produkte in einzelnen Disziplinen schwach abschneiden können. Zudem gibt es eine Reihe von Kategorien, in denen die meisten Kandidaten gleichauf liegen.
Auch wenn sich moderne Analyse-Tools anders als Logfile-Auswertungen vor allem an Fachanwender richten, so hat die IT-Abteilung bei der Kaufentscheidung meistens doch ein Wörtchen mitzureden. Zahl, Bereitschaft und Fähigkeiten der DV-Mitarbeiter entscheiden darüber mit, ob ein Unternehmen zu einer gehosteten Lösung greift.
Bedenken gegen Outsourcing
Gegen das Auslagern der Web-Statistiken an einen externen Dienstleister könnte sprechen, dass Firmen diese Informationen als vertraulich betrachten und daher nicht weitergeben wollen. Überträgt sich diese Haltung auf den hausinternen Informationsfluss, so dass Web-Analysen zum Herrschaftswissen einzelner Führungskräfte werden, dann droht den Erkenntnissen die Irrelevanz.
Die Performance einer Website lässt sich theoretisch über die Zahl der Seitenabrufe oder Besuche bestimmen. In der Praxis geht es aber nicht bloß um die ziellose Steigerung der Zugriffe, sondern um deren geschäftliche Funktion. So möchten die Initiatoren einer Google-Adwords-Kampagne wissen, wie sich diese auf den Traffic ihrer Site auswirkt oder wie viel es gekostet hat, einen Neukunden zu gewinnen.
Die Studie
Der Berliner Web-Analytics-Dienstleister Ideal Observer vergleicht im "Einkaufsführer Web Analytics 05/06" 73 Produkte aus verschiedenen Marktsegmenten. Die Studie umfasst 311 Seiten und kostet in einer Einzelplatzlizenz 349 Euro.