Fachlicher Austausch wird erleichtert

Besser lernen mit Netbook und Smartphone

16.09.2011
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Renate Oettinger war Diplom-Kauffrau Dr. rer. pol. und arbeitete als freiberufliche Autorin, Lektorin und Textchefin in München. Ihre Fachbereiche waren Wirtschaft, Recht und IT. Zu ihren Kunden zählten neben den IDG-Redaktionen CIO, Computerwoche, TecChannel und ChannelPartner auch Siemens, Daimler und HypoVereinsbank sowie die Verlage Campus, Springer und Wolters Kluwer. Am 29. Januar 2021 ist Renate Oettinger verstorben.
Personal-Manager sind überzeugt: Mobile Computer und Telekommunikationsgeräte unterstützen die berufsbegleitende Weiterbildung.
Immer mehr Teilnehmer an Weiterbildungen nutzen - neben den schriftlichen Lernmaterialien - den interaktiven Online-Campus und die Möglichkeit, mobil auf diesen zuzugreifen.
Immer mehr Teilnehmer an Weiterbildungen nutzen - neben den schriftlichen Lernmaterialien - den interaktiven Online-Campus und die Möglichkeit, mobil auf diesen zuzugreifen.
Foto: Fotolia, Robert Kneschke

Mobile Zugriffsmöglichkeiten beschleunigen den Lernprozess in der beruflichen Weiterbildung. 77 Prozent der deutschen HR-Manager setzen deshalb bei der Mitarbeiterqualifizierung auf den Einsatz von Netbooks, Notebooks und Smartphones. Denn mit diesen lässt sich der Wissenserwerb und der Austausch in Lern-Communities zeit- und ortsunabhängig gestalten. Dies ergab die TNS Infratest-Studie "Weiterbildungstrends in Deutschland 2011", die im Auftrag der Studiengemeinschaft Darmstadt unter 302 Personalverantwortlichen durchgeführt wurde.

Mit Smartphone oder Notebook ins Internet - dieser Trend boomt. Die Menschen loggen sich unterwegs mit ihren internetfähigen Endgeräten ein, um in virtuellen Netzwerken Kontakte zu knüpfen, Informationen zu recherchieren oder Termine zu organisieren. Diese Entwicklung ist auch im Fernunterricht zu beobachten: Immer mehr Teilnehmer nutzen - neben den schriftlichen Lernmaterialien - den interaktiven Online-Campus und die Möglichkeit, mobil auf diesen zuzugreifen.

Auf diesem Weg können sie sich mit anderen Teilnehmern und Fernlehrern austauschen, Lehrgangsinformationen und Noten einsehen oder sich für Seminare und Prüfungen anmelden. Wie die aktuelle TNS Infratest-Studie zeigt, setzen die Personalverantwortlichen in der berufsbegleitenden Qualifizierung bewusst auf diesen Trend: Über drei Viertel aller Befragten (77 Prozent) halten mobile Zugriffsmöglichkeiten auf Lernanwendungen, zum Beispiel durch Netbooks, Notebooks oder Smartphones, für wichtig bis äußerst wichtig. In großen Unternehmen sind es 88 Prozent.

"Die HR-Manager sehen die Vorteile, die die mobilen Möglichkeiten für den Wissenserwerb und den fachlichen Austausch bringen. Zum einen können Unternehmen auf diesem Weg Mitarbeiter schnell mit aktuellen Informationen versorgen", so Andreas Vollmer, Leiter Studienprogramm und Services bei der SGD.

"Zum anderen übernehmen die Mitarbeiter noch mehr Eigenverantwortung für ihren Lernprozess. Denn sie können selbst steuern, wo und wann sie sich einwählen. Dies beschleunigt den Wissenserwerb." Wer beispielsweise auf einer Geschäftsreise Leerlaufzeiten hat, kann die Pausen für einen fachlichen Austausch in der virtuellen Community nutzen.

Virtueller Austausch

Die größten Vorteile von E-Learning sowie von Social Media Tools liegen in den Augen von 67 Prozent aller Befragten im ortsunabhängigen Austausch. 49 Prozent sehen im bedarfsorientierten Informieren und Kommunizieren über Foren, Chats oder virtuelle Communities ein großes Plus. Große Unternehmen schätzen die Bedeutung dieser Medien sogar noch höher ein, hier sind es jeweils 73 Prozent und 61 Prozent.

"Im Berufsalltag ist der Austausch mit Kollegen oder anderen Teilnehmern eines Lehrgangs ein wichtiger Schritt, um Lösungen zu finden. Dank Foren, Chats und virtuellen Communities können sich beispielsweise die Teilnehmer eines Fernstudiums ohne zeitliche und räumliche Einschränkungen bei Fragen gegenseitig unterstützen und Lösungen gemeinsam diskutieren." (oe)

Quelle: www.sgd.de/sgd-news/sgd-news_80.php

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