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Beschaffungsplattform von Siemens ist fertig

03.07.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Siemens hat seine konzernübergreifende elektronische Beschaffungsplattform click2procure mit allen ursprünglich geplanten Funktionen ausgestattet. Lieferanten hätten nun unter anderem die Möglichkeit, sich auf dem Marktplatz im weltweiten Siemens-Einkaufsnetzwerk zu präsentieren, Angebote abzugeben, Bestellungen zu empfangen sowie Rechnungen zu versenden, teilte das Unternehmen mit. Ferner stehe die Plattform, über die nun auch direkte Materialien geordert werden können, ab sofort auch externen Kunden offen.

Nach Angaben von Siemens greifen derzeit weltweit rund 3000 Siemens-Einkäufer sowie 30.000 firmeninterne Nutzer auf den Marktplatz zu. Bis Ende des Jahres sollen etwa 3000 Lieferanten angeschlossen sein. Das Transaktionsvolumen soll dann über einer Milliarde Euro liegen, hoffen die Betreiber. Siemens selbst will binnen drei Jahren die Hälfte des weltweiten Einkaufsvolumens von etwa 35 Milliarden Euro pro Jahr auf elektronischem Wege erledigen. Ende vergangenen Jahres waren es etwa zehn Prozent.

Verantwortlicher Betreiber von click2procure ist der Einkaufs-und Logistikdienstleister SPLS (Siemens Procurement and Logistics Services). Strategische Partner für den Marktplatz sind Commerce One und SAP .