Der britische Mobilfunkkonzern Vodafone wird bei seinem Strategieausblick einem Pressebericht zufolge den Fokus auf organisches Wachstum legen. Die Geschwindigkeit von neuen Zukäufen werde sich zum einem verlangsamen, und zudem gehe es künftig vor allem darum, den Anteil an Minderheitsbeteiligungen hoch zu fahren, berichtete die "Financial Times" (Montag) unter Berufung auf unternehmensnahe Kreise. Vodafone stellt am Dienstag (30. Mai) neben den Zahlen für das Geschäftsjahr 2005/06 Details seiner neuen Strategie vor.

Dem Vernehmen nach wird der seit 2003 amtierende Vorstandschef Arun Sarin dabei künftig neben dem Mobilfunk das Festnetz in den Mittelpunkt rücken. Zudem erwarten Analysten Angaben über den geplanten Stellenabbau in Europa. Einem Bericht des "Sunday Telegraph" zufolge stehen dabei mit 6.000 Jobs rund zehn Prozent der Stellen zur Disposition. Vor einigen Monaten hatte Sarin bereits angekündigt, dass die Kosten in Deutschland, Großbritannien, Spanien und Italien wegen der zunehmenden Sättigung der Handy-Märkte sinken. (dpa/ajf)