Berater machen mit TK-Fusion ihren Reibach

30.04.1999

LONDON (CW) - Egal wie das Tauziehen zwischen Olivetti und Deutscher Telekom um Telecom Italia ausgeht - die Fusionsberater beziehungsweise beteiligten Investmentbanken haben in jedem Fall ihre Schäfchen im Trockenen. Nach einer Analyse der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ) sind insgesamt neun Geldhäuser und Consulting-Firmen direkt am feindlichen Übernahmeangebot Olivettis, der entsprechenden Abwehrstrategie von Telecom Italia sowie den Verhandlungen der Telekom mit den Italienern beteiligt. Außerdem läßt sich das italienische Schatzamt durch die britische Investmentbank Rothschild sowie deren US-Wettbewerber Morgan Stanley beraten. Insider schätzen die bei Großfusionen üblicherweise pro Bank anfallenden Honorare auf durchschnittlich mehrere hundert Millionen Dollar.