BenQ Mobile wird zerschlagen

26.02.2007

Im Kritisieren von Wirtschaft und Politik sind die Gewerkschaften bestens geübt, doch ist damit niemandem geholfen. Weder sind dadurch neue Arbeitsplätze entstanden, noch konnte ein Investor für BenQ Mobile gefunden werden. Unfair ist vor allem die öffentliche Kritik an Prager, der seit Ende 2006 in zahlreichen Verhandlungen versuchte, einen Käufer für die ehemalige Siemens-Tochter zu finden. Wäre er dabei weniger "konservativ und vorsichtig" gewesen, hätte man ihm dieses Verhalten ebenfalls zum Vorwurf gemacht.

Nach dem Verkauf der Mobilfunksparte von Siemens an BenQ in 2005 hatte der taiwanische Hersteller im September des letzten Jahres seine Zahlungen an die deutsche Tochter über Nacht eingestellt, infolge dessen wurde ein Insolvenzverfahren eingeleitet, bei dem sich nach zahlreichen Verhandlungen mit in- und ausländischen Interessenten kein Käufer für BenQ Mobile finden ließ.

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