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Bell Labs entwickelt neue SSO-Software

12.08.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Bell Labs, die Forschungsabteilung von Lucent Technologies, hat nach eigenen Angaben eine neuartige Software für Single-Sign-On-Lösungen (SSO) entwickelt - zunächst zwar nur für das hauseigene Betriebssystem "Plan 9", Ports für andere Plattformen wie Windows, Linux, Solaris und andere Unixe sollen aber folgen. "Secure Store", so der Name der Bell-Labs-Software, speichert alle Benutzerdaten AES-verschlüsselt (Advanced Encryption Standard).

Auf dieses Repository greift dann eine weiteres Programm namens "Factotum" zu, das die eigentliche Authentifizierung über ein System von Software-Agenten steuert. Alle Daten liegen dabei im Netz und nicht auf irgendwelchen Endgeräten oder Karten. Secure Store verwendet ein neues Protokoll für den Schüsselaustausch. Experten vermuten, dass dieser "PAK"-Mechanismus ähnlich aufgebaut ist wie das symmetrische Diffie-Hellman-Verfahren. (tc)