Belkin PF30

23.01.2007
Von Georg Renelt
Die CW-Schwesterpublikation Digital.World hat die Power-Konsole Belkin PF30 getestet.

Note 1,7 (gut)
Preis ca. 170 Euro (aktuelle Preise)
web www.belkin.de

Plus Hi-Fi-Format, Schutzfunktionen
Minus wenig Platz hinter der kleinsten PF30

SCHALTZENTRALE MIT SCHUTZFILTER: Die Power-Konsolen von Belkin gibt es in drei Ausführungen. Die kleinste PF30, die wir uns angesehen haben, bietet bereits einen Schutz vor Überspannungsereignissen, der über den der meisten Steckdosenleisten mit dem gleichen Anspruch weit hinausgeht. Die beiden größere Modelle PF40 und PF50 bieten höhere Schutzklassen, eine komfortable LCD-Statusanzeige auf der Gehäusefront und rückseitig mehr Steckdosen. Dazu kommen bei allen Konsolen Anschlüsse für den Überspannungsschutz von Netzwerk, Telefon und Antennen.

Steckdosen gibt es in drei Varianten: Typ 1 wird mit dem Fronttaster direkt an- und abgeschaltet, Typ 2 mit einer Zeitverzögerung von acht Sekunden, und Typ 3 wird gar nicht geschaltet. So können etwa Fernseher und DVD-Player unmittelbar vom Netz getrennt werden, der AV-Receiver mit seinem hohen Anlaufstrom wird nur mit Zeitverzögerung geschaltet, und der DVD-Recorder wird gar nicht abgeschaltet, damit er stets timergesteuert aufnehmen kann. Darüber hinaus sollen Filterschaltungen verhindern, dass Störungen aus dem Netz die Geräte beeinträchtigen beziehungsweise die Geräte ins Netz stören. Wir haben diesen Effekt nicht unmittelbar nachvollziehen können – der Nutzen des zentralen Schaltens und des Überspannungsschutzes erschließt sich jedoch zwanglos.

Unsere Testergebnisse im Überblick
Unsere Testergebnisse im Überblick

FAZIT: Die Power-Konsolen von Belkin bieten nicht nur einen soliden Schutz, sondern sind auch einfach. Die PF40 für fast 300 Euro ist mit mehr Steckdosen noch etwas praktischer.

ALTERNATIVE: Die Mehrfachsteckdosen Premium Protect Line von Brennenstuhl zu Preisen zwischen 50 und 150 Euro bieten vergleichbaren Überspannungsschutz, sind aber weniger hübsch.