Beim Sparen das Ziel im Auge behalten

04.07.2003
Von Simon Bertels und Bernd Kraus . Simon Bertels ist Leiter Practice IT Management and Operations beim IT-Dienstleister SPM Technologies in Berlin. Bernd Kraus ist Geschäftsführer und COO, verantwortlich für den Bereich Consulting. MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Bloße Kürzungen der IT-Ausgaben führen zwar zu einer raschen Kostenentlastung, können sich später aber kontraproduktiv auswirken. Gerade in komplexen Konsolidierungsvorhaben kommt es darauf an, neben Einsparungen eine nachhaltige Verbesserung von Unternehmensprozessen ins Auge zu fassen. Die Zusammenlegung von Rechnerkapazitäten ist dabei nur ein erster Schritt.

Die IT unterliegt sehr kurzen Entwicklungszyklen. Dadurch besteht für Unternehmen die Gefahr, aufgrund planloser Einsparungen entscheidende Weiterentwicklungen zu verpassen. Das kann die Wettbewerbsposition schwächen, da das strategische Potenzial der IT nicht genutzt wird. Solche Entwicklungslücken müssen zu einem späteren Zeitpunkt mit großem Mehraufwand wieder geschlossen werden, um in einem umkämpften Markt langfristig bestehen zu können.

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Ein anderer Weg, um wirtschaftlichen Anforderungen gerecht zu werden und Weiterentwicklungen zu ermöglichen, ist die planvolle Konsolidierung.

Das Motiv für Konsolidierungsprojekte ist die Nutzwertmaximierung der IT-Ausgaben mit klaren Zielen: langfristige Effizienzsteigerungen und ein gesundes Kosten-Nutzen-Verhältnis der IT. Was aber kann optimiert werden? Wie schafft man es, IT-Kosten zu senken und gleichzeitig den maximalen Nutzen aus der IT zu ziehen?