Bei Desktop-Services lässt sich sparen

25.02.2003
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Joachim Hackmann ist Principal Consultant bei PAC – a teknowlogy Group company in München. Vorher war er viele Jahre lang als leitender Redakteur und Chefreporter bei der COMPUTERWOCHE tätig.
MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der Vergleich von Dienstleistungsangeboten zahlt sich aus. Die Auswertung einer fingierten Ausschreibung des Help Desk Institut für den deutschsprachigen Raum e. V. , Hamburg, unter Desktop-Service-Outsourcern förderte erhebliche Preisdifferenzen zutage.

Angaben in Euro                                                                  Quelle Help Desk Institut

Die Preisdifferenzen der insgesamt sieben Angebote sind erheblich. Nachgefragt wurde der zweijährige Betrieb eines Service-Centers zur Betreuung von PC-Anwendern.

Das markanteste Ergebnis der Marktstudie „Desktop Services“ lautet: Für vergleichbare Leistungen verlangt der teuerste unter sieben Anbietern knapp drei Millionen Euro, der Günstigste begnügt sich mit rund 680 000 Euro, jeweils für den zweijährigen Betrieb eines Call-Centers für Desktop-Services. Welcher Teilnehmer wie abschnitt, wollte das Institut jedoch nicht mitteilen.

Der Untersuchung lagen nahezu reale Randbedingungen zugrunde. Das Help Desk Institut sichtete im Vorfeld rund 50 bereits von Mitgliedern getätigte Ausschreibungen, um darauf aufbauend einen Anforderungskatalog zu formulieren. Zudem hielten die Marktforscher Rücksprache mit einem Unternehmen der Versicherungsbranche, damit der Projektanfrage ein scheinbar echtes Szenario zugrunde lag.