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Behörden wählen Openoffice

19.12.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Das israelische Handelsministerium und die Behörden der texanischen Hauptstadt Austin ersetzen ihre Microsoft-Office-Installationen durch das quelloffene Büropaket Openoffice. In Israel handele es sich um eine strategische Entscheidung, die Abhängigkeit der Regierungsbehörden von Microsoft zu reduzieren, berichtet die Zeitung "Israeli Business Daily Globes". Auf Linux wechselt das Ministerium jedoch nicht. Als Betriebssystem kommt weiterhin Windows auf IBM-Hardware zum Einsatz.

Ein anderes Motiv hat die Kommune von Austin. Sie will angesichts eines Haushaltsdefizits von 30 Millionen Dollar Lizenzgebühren einsparen. Bislang betragen diese Ausgaben drei Millionen Dollar im Rahmen eines zweijährigen Vertrages mit Microsoft, berichten US-Medien. Im Januar 2004 wird damit begonnen, 300 Desktops in der technischen Verwaltung umzustellen. Ganz könne man auf Microsoft Office jedoch nicht verzichten, da ein Terminplanungssystem für den Stadtrat auf der Software basiere. (lex)